Bund, Land und Wirtschaftskammer investieren 30 Millionen Euro in den Umbau der Schule. Künftig soll es hier auch eine Internationale Schule geben, eine Art Gymnasium, das Wert auf Allgemeinbildung legt.Die Schüler sollen ab September zwei Jahre in einem Container-Dorf unterrichtet werden. 1972 wurde die Tourismusschule gebaut. Nach fast fünfzigjähriger Nutzung ist es also dringend an der Zeit eine neue Infrastruktur zu schaffen. Über die Jahrzehnte erwarb sie sich international einen exzellenten Ruf.
Das Schulgebäude entspreche aber weder bautechnisch noch pädagogisch-didaktisch den heutigen Standards, betont Gabriele Tischler, Geschäftsführerin der Tourismusschulen Salzburg. Die Praxislehrer können von der mangelhaften Bausubstanz ein Lied singen. Im Kochunterricht kam die Inbetriebnahme eines Herdes einem Glücksspiel gleich, ob er nun funktioniert oder nicht. Lediglich das 2001 errichtete Burscheninternat und die 2010 erneuerten Turnhallen bleiben bestehen. Die restliche Altsubstanz muss weichen und wird neu gebaut.
Internationale Schule für gut situierte Ausländer
Neben der Tourismusausbildung ITH für Schüler aus allen Erdteilen, dem zweijährigen Kolleg und der fünfjährigen Ausbildung soll es ab 2023 in Kleßheim noch eine Internationale Schule geben.
Auch als Angebot für Kinder ausländischer Manager, die in Salzburg leben, so Tischler: „Der Bedarf an internationalen Ausbildungen wächst im Land Salzburg ständig. Es gibt in Salzburg einige Headquarters von Konzernen.“ Immer mehr Unternehmen würden für die Kinder ihrer internationalen Fachkräfte ein entsprechendes Angebot suchen, ergänzt die Schulmanagerin.
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